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Irseer Spaziergänge mit Haßler

Roland Götz, Cembalo

Anlässlich des 50jährigen Bestehens des studio XVII augsburg spielte Götz auf seinem flämischen Cembalo (nach Ruckers) im Gartensaal der neuen Küferei des Klosters Irsee die in den Turiner Tabulaturen unter dem Titel "Ich gieng einmal spatieren. 31 mal Verendert durch Herrn J. L. H." überlieferten Variationen des Hans Leo Haßler (1564 bis 1612) auf CD ein.
Der umfängliche und zukunftsweisende Zyklus hat für die Zeit um 1600 wohl ähnliche Bedeutung wie die Goldbergvariationen Bachs für den Spätbarock – übrigens haben beide ähnlichen Umfang und sind in je einunddreißig Teile gegliedert ...

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Nimm auch meine Zähren an – Kompositionen von Pater Meinrad Spieß

Aurelius Sängerknaben Calw
Instrumentalensemble studio XVII augsburg
Roland Götz, Orgel
Leitung: Bernhard Kugler

Meinrad Spieß (1683–1761) trat mit elf Jahren als Sängerknabe in das Benediktinerstift Irsee ein. Nach Studien in der Abtei Ottobeuren und am Münchener Hof hat er die schwäbische Reichsabtei als Musikdirektor und Prior mit einem umfänglichen kompositorischen Œuvre beschenkt. Seinem Kompositionslehrbuch Tractatus musicus Compositorio-Practicus verdankt er die Aufnahme in die Correspondierende Societät der musikalischen Wissenschaften in Deutschland – und damit in eine illustre Runde, der u. a. Bach, Händel und Telemann angehörten.

Die Aurelius Sängerknaben Calw haben zusammen mit einem Instrumentalensemble des studio XVII augsburg einen repräsentativen Querschnitt des Spieß’schen Schaffens größtenteils erstmals eingespielt. Die in Koproduktion mit BR Klassik entstandenen Aufnahmen mit Roland Götz an der Orgel stehen unter Leitung von Bernhard Kugler.

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Cithara Davidis – Die 1717er Vesper-Psalmen des Meinrad Spieß

Aurelius Sängerknaben Calw
Instrumentalensemble studio XVII augsburg
Roland Götz, Orgel
Leitung: Bernhard Kugler

Meinrad Spieß schuf für sein Kloster ein breites Repertoire an prächtiger Kirchenmusik, das in acht Drucken weithin Verbreitung fand. Im Jahr 1717 erschien sein Opus II mit einer Folge festlicher Psalmvertonungen für die Vesper an Sonn- und Feiertagen.
Meinrad Spieß verbindet in seinen Kompositionen den frühen Kontrapunkt der Palestrina-Zeit mit Ideen des Hochbarock. Er bemerkt dazu im Vorwort zu seinem Opus II: "Du wirst einen Kontrapunkt hören, der deinen Augen und Ohren nicht missfallen wird. Den Kontrapunkt nimmt der Stylus ariosus auf, der an die Stimmen und Instrumente gut angepasst, demütig und maßvoll ist, lieblich dahinfließt ..."
Das Programm der Einspielung: Nach der Eröffnung Domine ad adjuvandum me festina erklingen die Psalmen Dixit Dominus, Confitebor, Beatus vir und Laudate pueri, ferner eine Vertonung des Magnificat.
Lassen Sie sich von der Lebendigkeit seiner Musik verzaubern!

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Solennia – Irsee & die Welt der Renaissance

Aurelius Sängerknaben Calw
Roland Götz und Samuel Schick an zwei Orgeln
Leitung: Bernhard Kugler

Eine Tür' öffnet sich ... in die glückhaft schöpferische Epoche eines schwäbischen Klosters vor vier Jahrhunderten.
Roland Götz hat sich auf die Suche nach musikalischen Quellen der Abtei Irsee um 1600 gemacht und ist fündig geworden: In verschiedenen Bibliotheken fanden sich sechs Chorbücher; eines davon mit dem Titel Solennia enthält die komplette, von zwei Irseer Mönchen komponierte Musik zum Benediktus-Fest 1614. Ferner gab es eine Orgeltabulatur zu entdecken.
Götz' Beschäftigung mit diesen Quellen schlug sich zum einen in der 9-bändigen Edition Ursin nieder, zum anderen in einer ausschnittweisen Einspielung, die mit dieser CD vorgelegt wird.
Als Götz die Quellen erstmals in Händen hielt, war noch nicht zu erahnen, welche Schätze sich bei deren Übertragung als solche entpuppen würden – die Möglichkeit einer glückbringenden Begegnung mit einer vier Jahrhunderte versunkenen musikalischen Welt ...

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"... damit GOttes Ehr befördert werde"

Zum 250. Todesjahr des barocken Irseer Musik-Priors Meinrad Spieß

Aurelius Sängerknaben Calw
Streicher und Clarinen des studio XVII augsburg
Roland Götz (Orgel)
Leitung: Bernhard Kugler

Am 12. Juni 1761 verstarb Meinrad Spieß, Prior und Musikdirektor des barocken Reichsstiftes Irsee. Bis ins 19. Jahrhundert war er als Komponist, Musiktheoretiker und Mitglied der "Correspondierende(n) Societät der musicalischen Wissenschaften in Deutschland" weithin bekannt. Die CD bietet einen repräsentativen Querschnitt durch sein Schaffen:
Nach einer sich auf die berühmte Schiffskanzel der Irseer Abteikirche beziehenden Lytaniæ Lauretanæ (in barockem Trompeten-Glanz) erklingen eine Miserere-Vertonung und die einem Katakombenheiligen des Irseer Gotteshauses gewidmete Missa S. Eugenii.

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Die Freiwiß-Orgel zu Irsee

Roland Götz spielt Schwäbisches von Isfried Kayser, Ludwig Zöschinger, Johann Speth, Johann Ernst Eberlin, Joseph Lederer, Johann Xaver Nauss, Johann Caspar Simon und Justin Heinrich Knecht.
Basierend auf dem Accord wegen einer newen Kirchen-Orgl in das Reichs-Gotteshaus Yrrsee mit H. Balthasar Freüwis Orgelmachern zu Aytrang. de anno 1752 konnte 1754 ein prächtiges Orgelwerk eingeweiht werden, das nach einer 1990 abgeschlossenen Restaurierung wieder in frischer Jugendlichkeit erstrahlt. Diese Orgel beschert uns einen akustischen Brückenschlag über mehr als zweieinhalb Jahrhunderte hinweg in die Festlichkeit, aber auch in die Wirklichkeitsfremdheit barocken Lebensgefühls ...

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1380 bis 1510

Roland Götz moderiert und spielt Musik aus der Entstehungszeit der Mühlhausener Veitskapelle, Corona Knibbe steuert Vokales bei.
Durch besondere Glücksumstände hat sich im heutigen Stadtgebiet von Stuttgart mit der Veitskapelle zu Mühlhausen einer der schönsten gotischen Räume Süddeutschlands erhalten. Baubeginn war 1380; der letzte Altar stammt aus dem Jahr 1510.
Die Einspielung (mit reich bebildertem Booklet) ist eine Hommage an diesen prächtigen Kirchenraum mit Musik aus dem Codex Faenza (um 1400), von Leonhard Kleber, Arnold Schlick, Conrad Paumann, Paul Hofhaimer, Johannes Kotter und Hans Buchner.

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Bayerischer Orgelbarock

Roland Götz spielt an der Salomon-Orgel zu Kötzting, Kerll, König, Grotz, Lehner, Muffat, Kobrich, Estendorffer und Murschhauser.
Wir wandern heute gerne durch die barocken Kirchen und Schlösser Bayerns und freuen uns an ihrer theatralischen Pracht. Dabei ist uns nicht immer präsent, dass in den Klöstern und Kirchen Altbayerns sich auch auf musikalischem Gebiet ein üppiges und sinnenfrohes Leben entwickelt hat – das Programm der Einspielung will in diese Welt entführen ...

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Lust auf Suiten

Roland Götz spielt an seiner Platte-Kopie eines Zell-Cembalos Gottlieb Muffat (Parthia V), Georg Friedrich Händel (Suite VI), Johann Caspar Ferdinand Fischer (Polyhymnia) und Johann Sebastian Bach (Englische Suite V) – ein informatives Spektrum hochbarocker Kielclaviermusik.

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Francisco Correa de Arauxo

Roland Götz spielt an der beeindruckenden spanischen Collon-Orgel zu Hannover einen Querschnitt durch das Werk dieses großen frühbarocken Spaniers – der Bogen spannt sich von spielerischer Lieblichkeit bis hin zu klanglichem Triumphalismus ...

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William Byrd

Roland Götz spielt am flämischen Cembalo einen Querschnitt durch das Werk dieses elisabethanischen Meister – Musik voller Spielfreude von volkstümlicher Lieblichkeit bis hin zu höchster kontrapunktischer Vollendung.

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Vom Goliath zur Himmelfahrt

Die Klosterkirche des ehemaligen Prämonstratenser-Reichsstifts im schwäbischen Ursberg birgt die 1776 vollendete Orgel von Johann Nepomuk Holzhey. In diesem vorbildlich restaurierten Instrument verbindet sich klangliches Pathos hochbarocker Tradition mit dem frühklassizistischen Charme sanft blasender Flöten.
Das hat Roland Götz angeregt, mit Werken von Nauss, Speth, Kuhnau (David und Goliath), Froberger, Kerll, Wagenseil und Muffat theatralische Aspekte in der Orgelmusik des Barock aufzuzeigen.
Zu Götz gesellt sich Jane Berger, die auf ihrer Barockvioline zwei Mysteriensonaten von Biber gestaltet ...: Vorhang auf!

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Neapolitanisches Cembalo

Roland Götz spielt an zwei italienischen Cembali Werke von Trabaci, di Macque, Salvatore, Carlo Gesualdo da Venosa, Mayone, Storace und Strozzi.
Die Wurzeln des musikalischen Barock liegen sicher im Süden. Um 1600 verfällt die Welt der Unrast, der Leidenschaft. Von Neapel aus tut sich ein wahrhaft aufregendes Szenario an Weltschmerz über Verrücktheit bis hin zu Verklärung auf: Bisher nie Gehörtes (und auch heutzutage selten Gewagtes!) wird hier Klang!

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Fugera oder Nassata?

Roland Götz spielt an der Výmola-Orgel zu Stronsdorf (bei Wien) Habsburgisches.
In Stronsdorf hat sich ein wunderschönes Instrument erhalten, die gegen 1750 erbaute Orgel eines mährischen Orgelbauers. Auf diesem Instrument, dessen spezielle Stimmen ein Spektrum von Pathos über Weltschmerz und pralle Lebensfreude eröffnen, spielt Roland Götz Haydn, Kerll, Mozart, Eberlin, Muffat, Krieger, Froberger und Wagenseil.

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"Die Tartaren haben meinen Mann ermordet!"

Roland Götz spielt Alessandro Poglietti.
Die Traunsteiner Rohlf-Orgel ist ein begeisterndes Medium für die Musik des wohl bizarrsten Tasten-Komponisten der Barockzeit, des 1683 von den Tartaren ermordeten Wiener Hof-Organisten Poglietti. "Mit dieser CD wurde ein bislang verborgener Schatz mitreißend und musikalisch überzeugend ans Licht befördert." (FAZ)

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Schwäbischer Orgelparnaß

Roland Götz spielt an der Baumeister-Orgel (1737) in Maihingen Werke von Eberlin, Erbach, Lederer, Nauss, Scherer, Speth und Simon.
Man säkularisiere ein altes Kloster, sperre die Klosterkirche, versiegele die Orgel und versetze das Instrument in einen Dornröschenschlaf von zwei Jahrhunderten. Man wundere sich nicht, daß es dann, wieder spielbar gemacht, ungeheuer viel Leben aus seiner Entstehungszeit in unsere Tage bringt ...!

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Spanische Orgelkunst

Roland Götz spielt an seiner altitalienischen Rohlf-Orgel Cabezón, Aguilera de Heredia, Peraza, Correa de Arauxo und Cabanilles.
Musik im Spannungsfeld zwischen strenger Askese und mystischer Ekstase, eindringlich wiederbelebt in der Akustik des Chors der Blaubeurer Klosterkirche an einem ungewöhnlichen Orgelpositiv.
Preis der Deutschen Schallplattenkritik

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Gotische Orgelkunst

Roland Götz an seinen beiden Rohlf-Orgeln mit Musik aus dem Buxheimer Orgelbuch.
"Roland Götz hat sich in die Sprache spätgotischer Musik so eingelebt, daß er sie wie seine Muttersprache vermitteln kann. Nie kommt der Eindruck auf, daß er Un- oder Halbverstandenes nur abspielt. Mit sensibel-feiner Virtuosität zeichnet er jedes Detail nach, ohne die Einbettung in den Zusammenhang von Phrase und Gesamtform zu verlieren." (Musica sacra)

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Johann Pachelbel

Ein intensives Klangerlebnis, die prachtvolle Schnitger-Orgel in der ungewöhnlichen Akustik der Nordener Ludgerikirche. Was macht nun Roland Götz mit dem meist verkannten Komponisten Pachelbel? Seine "sorgfältige und engagierte Zuwendung zu diesem Orgelmeister läßt eine musikalische Nähe aufkommen, wie sie bei diesem Komponisten noch nicht zu erleben war." (Concerto)

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Johann Jakob Froberger

"Roland Götz präsentiert uns (Froberger) auf der wundervollen, fast unverfälscht erhaltenen zeitgenössischen Orgel (Freund, 1642) der Stiftskirche zu Klosterneuburg. Mindestens so feinsinnig wie sein Spiel gestaltete er den Begleittext. Spätestens der hätte mich zum Froberger-Fan konvertriert." (HiFiVision)

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Augsburgische Orgelrenaissance

Roland Götz spielt an der Wagner-Orgel (1621) in Rodenbach Werke von Erbach, Haßler, Hofhaimer, Isaac, Paix und Senfl.
Ein kleineres Instrument, das aber mit seinen 'nur' acht Registern (in mitteltöniger Stimmung) feudal und 'kaiserlich' klingt.

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Österreichischer Orgelbarock

Roland Götz spielt an der prächtigen, pathetisch bis lieblich klingenden Freiwiß-Orgel (1754) der Klosterkirche Irsee Werke von Froberger, Muffat, Poglietti, Mozart/Eberlin und Richter.

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Die Orgelkunst des Frescobaldi

Roland Götz an seiner Rohlf-Orgel im altitalienischen Stil.
"Götz verfügt über fast excessive Möglichkeiten zur Kontrolle seines Anschlags. Sein Nonlegato ... kann nur noch delikat genannt werden. Das reiche Figurenwerk wird gleichsam geordnet durch die zahlreichen Varianten der dennoch höchst virtuosen Artikulation. Dadurch wird die den Stücken so oft nachgesagte Sprödigkeit als spieltechnischer Schlendrian entlarvt." (NZfM)
Preis der Deutschen Schallplattenkritik

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Jan Pieterszoon Sweelinck

Roland Götz spielt an Cembalo, Virginal und Truhenorgel.
Über feinziselierte Strukturen bis hin zu finster fesselnden Ausbrüchen ein Überblick über das Werk des berühmten 'Amsterdamer Organistenmachers', ohne alle ihm nachgesagte Trockenheit.

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Samuel Scheidt

Roland Götz spielt an der Rindt-Orgel (1706) zu Hatzfeld/Eder.
Eine überaus frisch und ungewöhnlich klingende Orgel, in deren Gehäuse sich sehr alte Pfeifen erhalten haben: die reinste Klangmagie!

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Venezianisches Spinett

Roland Götz spielt Gabrieli, Facoli, Merulo und Picchi.
Ein Kielinstrument, ein Interpret und auch nur ein Repertoirebereich? Wer sich gerne herausfordern läßt: Das ist seine CD!

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Die Baldachinorgel

Roland Götz spielt Buchner, Cabezón, Cavazzoni, Kotter, Newman, Preston, Redford, Scheidt, Valente u. a.
Keine Kathedralorgel, nein, nur ein Tisch-Positiv mit 129 Pfeifen und einer Nachtigall unter einem Baldachin. Aber welch ein Klang: eine "Wolke"!

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